Erektile Dysfunktion – Symptome, Ursachen und Therapien
Der Begriff ist etwas sperrig und mancher fragt sich sicher gerade: Erektile Dysfunktion: was ist das? Unter der erektilen Dysfunktion, allgemein auch Erektionsstörung genannt, wird die Unfähigkeit, eine ausreichende Steife des Glieds für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erlangen zu können, verstanden. Der Betroffene baut also entweder keine oder nur eine unzureichende Erektion auf. Kommen Versagensängste zu den Erektionsstörungen hinzu, verschwindet bei vielen Männern auch die Lust auf Sex. Die erektile Dysfunktion kann gelegentlich auftreten, sie kann aber auch dauerhaft sein. Von der erektilen Dysfunktion gehen Mediziner dann aus, wenn die Patienten in mehr als zwei Dritteln der Fälle und in einem Zeitraum von mehr als sechs Monaten keine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion aufbauen oder aufrechterhalten können.
Erektionsstörungen – ein ernsthaftes Gesundheitsproblem
Wurden Erektionsstörungen früher als reine Befindlichkeitsstörung angesehen, sind sie heute als ernstzunehmende Erkrankung anerkannt. Noch bis Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden der erektilen Dysfunktion hauptsächlich psychologische Ursachen zugeschrieben. Anfang der 1980er Jahre kam es innerhalb von Urologenkreisen zu einem Umschwung in der Erektionsforschung und immer mehr zu der Erkenntnis, dass mit zunehmendem Alter die physiologischen Ursachen überwiegen. Gleichwohl bedarf es zu einer erfolgreichen Behandlung dem Zusammenspiel beider Disziplinen. Auch dann, wenn die Ursachen der erektilen Dysfunktion organischer Natur sind, spielt die Psyche eine große Rolle.
Schließlich sind die Patienten oft nicht unerheblich von Schamgefühlen und Versagensängsten geprägt. Diese sind es auch, die Betroffene häufig vom Gang zum Arzt abhalten, obwohl Erektionsstörungen in den meisten Fällen gut behandelbar sind. Eine groß angelegte Studie aus den USA, die „Massachusetts Male Aging Study“ (MMAS) zeigt, dass Erektionsstörungen bei Weitem keine Seltenheit sind und sehr viele Männer, vor allem mit zunehmendem Alter, betreffen. Eine Erektionsstörung im Alter - so zeigt die besagte Studie - ist im Gegenteil sehr häufig zu beobachten, so weise mit 52 Prozent mehr als die Hälfte der Männer zwischen 40 und 70 Jahren zumindest eine leichte Störung der Erektionsfähigkeit auf. Die erektile Dysfunktion ist also keine Seltenheit, doch nur wenige Betroffene suchen sich medizinische Hilfe. Den Ergebnissen der MMAS nach sind es jährlich lediglich zwischen 2,6 und 5,2 Prozent der betroffenen Männer, die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Ursachen der erektilen Dysfunktion
Die Ursachen der erektilen Dysfunktion können sehr unterschiedlich sein. Sie können psychischer Natur sein, aber auch organischer. Ebenso ist eine Mischung psychischer und organischer Ursachen möglich, beispielsweise dann, wenn eine leichte Erektionsstörung organischer Natur vorliegt, die durch psychische Faktoren verstärkt wird. Daher ist die Antwort auf die große Frage "Erektionsstörung: was tun?" sehr simpel: Besprechen Sie das Thema mit Ihrem Arzt. So lässt sich häufig eine simple Lösung finden, noch bevor die beginnende Erektionsstörung überhaupt zum echten Problem wird.
Erektionsstörungen: organische oder psychische Ursachen?
Erster Schritt bei jeder Form der Erektionsstörung: Ursachen ausmachen. Von einer organischen Ursache kann ausgegangen werden, wenn die Erektionsstörung nach und nach aufgetreten ist, die Erektion „schwer gestört oder gar nicht möglich ist“, und unabhängig von den Umständen. Tritt die Erektionsstörung plötzlich ohne erkennbare organische Ursache auf, ändert sie sich mit den Umständen und lässt sich eine organische Ursache nach ärztlichen Untersuchungen ausschließen, ist eine psychische Ursache wahrscheinlich.
Ernst ist sie in jedem Fall zu nehmen, denn die erektile Dysfunktion kann eine Begleiterscheinung von Erkrankungen wie Diabetes, der koronaren Herzkrankheit oder von arteriellen Durchblutungsstörungen sein und damit ein wichtiger Hinweis darauf, dass eine dieser Erkrankungen vorliegt.
Mögliche körperliche Ursachen:
- kongenitale Anomalien
- Verkrümmung des Penis (Induratio penis plastica)
- Balanitis (Entzündung der Eichel) und Phimose (Vorhautverengung)
- Diabetes
- Arteriosklerose
- Hormonstörungen
- Operationen im Beckenbereich
- Verletzungen und Bandscheibenvorfälle
- Erkrankungen des Nervensystems, wie z. B. Multiple Sklerose, Alzheimer-Demenz oder Morbus Parkinson
- Bluthochdruck
- Testosteronmangel
Mögliche psychische Ursachen
Psychische Faktoren vermischen sich bei der erektilen Dysfunktion oft mit physischen. Als einzige Ursachen sind sie eher bei jüngeren Männern vertreten. Auslöser können Schwierigkeiten in der Partnerschaft sein, Stress auf der Arbeit, belastende private Ereignisse, Krankheiten, traumatische Kindheitserlebnisse, Angstzustände oder Depressionen. Dabei müssen Erektionsstörungen nicht unmittelbar auf die belastenden Ereignisse folgen. Sie können auch mit Verzögerung eintreten und sich noch Jahre später bemerkbar machen. Wichtig bei der psychisch bedingten sexuellen Dysfunktion ist es, die Grunderkrankung herauszuarbeiten und zu behandeln.
Symptome und Diagnose
Eine erektile Dysfunktion ist dann gegeben, wenn der Mann keine Erektion bekommen kann oder eine Erektion zwar bekommt, sie aber nicht halten kann. Die Störungen treten dabei mindestens ein halbes Jahr lang und in über 70 Prozent der Fälle auf. Eine erektile Dysfunktion kann ganz plötzlich auftreten, sie kann sich aber auch „einschleichen“. Erektionsstörungen treten häufig sowohl beim Geschlechtsverkehr auf als auch bei der Masturbation. Auch das Ausbleiben von Erektionen im Schlaf, die in der REM-Phase normalerweise drei bis sechs Mal in der Nacht auftreten(2), kann auf körperliche Ursachen von Erektionsstörungen hindeuten. Das Erektionsversagen ist bei den meisten Betroffenen eng mit Gefühlen, wie Angst, Scham, Wut, Enttäuschung und Verzweiflung verbunden - so groß ist Angst vorm Schreckgespenst Impotenz. Symptome, die weit über die "einfache" Erektionsstörung hinausgehen, können starke emotionale Belastungen sein, die nicht selten dazu führen, dass sich die Männer aus der Partnerschaft zurückziehen, Depressionen bekommen und selbst im Beruf Schwierigkeiten haben.
Das Gespräch mit dem Arzt
Der erste Ansprechpartner ist bei Erektionsstörungen der Hausarzt. Dieser wird zunächst mit seinem Patienten sprechen. Dabei ist besonders wichtig, die Frage nach der Häufigkeit und nach dem Schweregrad zu klären. Der Arzt wird fragen, wann die ersten Störungen aufgetreten und wann sie zum Problem geworden sind. Bereits vor dem Gespräch mit dem Arzt können Betroffene notieren, ob die erektile Dysfunktion im Zusammenhang mit einem Ereignis, mit einer Erkrankung oder mit Medikamenten aufgetreten ist. Wer in einer Partnerschaft lebt, kann die Partnerin in das Gespräch beim Arzt einbeziehen.
Die körperliche Untersuchung
Egal, ob nach dem ersten Gespräch eine organische oder eine psychische Ursache für die Erektionsstörungen angenommen wird, eine körperliche Untersuchung ist immer wichtig. Sie ist nicht nur dafür da, die Ursachen zu bestimmen. Sie gibt auch Hinweise darauf, welche Therapie erfolgreich sein kann und schließt aus, dass eventuell eingesetzte Medikamente zu einer Gefahr aufgrund von anderen Erkrankungen werden. Untersucht werden das Herz-Kreislauf-System, der Penis und die Hoden sowie das gesamte Organ- und das Nervensystem. Der Penis selbst wird auf Anomalien hin untersucht. So kann eine Vorhautverengung (Phimose) für die Störungen verantwortlich sein und bei der Untersuchung schnell ausgeschlossen werden. Ebenfalls können andere Anomalien, wie eine Iduratio penis plastica, auch erworbene Penisverkrümmung genannt, bei dieser Untersuchung festgestellt werden. Dies ist eine chronische Erkrankung, die zu Schmerzen bei der Erektion führt und der eine Entzündungsreaktion zu Grunde liegt, durch die Narben entstehen. Das Narbengewebe ist weniger elastisch als der Rest des Gewebes, wodurch es zu Deformationen kommt. Zudem wird der Arzt den Blutdruck messen, Blutuntersuchungen durchführen lassen und die Menge des im Körper vorhandenen Testosterons messen.
Das Aufklärungsgespräch
Hat der Arzt die Untersuchungen abgeschlossen, wird er ein Aufklärungsgespräch durchführen und geeignete Therapien vorschlagen oder die Überweisung an einen Spezialisten vornehmen. Das kann beispielsweise der Urologe sein, ein Sexualtherapeut oder ein Neurologe. Psychische Beratungsangebote sind nicht nur bei zu Grunde liegenden psychischen Ursachen wichtig. Sie sollten auch bei organischen Ursachen in Betracht gezogen und angenommen werden. Eine erektile Dysfunktion kann zu einem verminderten Selbstwertgefühl und zu Problemen in der Partnerschaft führen. Hier können Beratungsgespräche Abhilfe schaffen und einen wertvollen Beitrag zur Genesung leisten.
Medikamente und Hilfen
Welche Therapie in Frage kommt, hängt maßgeblich von den festgestellten Ursachen ab. Sind es beispielsweise Medikamente, die die erektile Dysfunktion verursacht haben, kann der Arzt die Medikation umstellen oder zusammen mit dem Patienten alternative Therapieformen in Betracht ziehen.
Ausgleich eines Mangels an männlichen Hormonen
Eine erektile Dysfunktion als Folge von einem Mangel an männlichen Hormonen, allen voran das Testosteron, kann mit weiteren Erscheinungen, wie Libidoverlust, Leistungsverlust, Haarausfall oder Gewichtszunahme, einhergehen. Der Mangel an Testosteron kann mit einer Hormonersatztherapie behandelt werden.
Dadurch soll nicht nur eine Verbesserung der Sexualität erreicht werden, sondern auch des allgemeinen Wohlbefindens. Die Hormonersatztherapie allein reicht allerdings zur Behebung der erektilen Dysfunktion meistens nicht aus und wird daher beispielsweise zusammen mit der Gabe von PDE 5-Hemmern durchgeführt.
Die Behandlung mit Phosphodiestase-5-Hemmern
Bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion kommen Phosphodiestase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) zum Einsatz. Im Jahr 1998 kam mit Sildenafil das erste Medikament mit diesem Wirkstoff auf den Markt. Zwei weitere Präparate, die später hinzukamen, sind Vardenafil und Tadalafil. Damit der Penis eine Erektion aufbauen kann, muss auf einen sexuellen Reiz hin der Botenstoff cyclisches Guanin-Monophosphat (cGMP) ausgeschüttet werden. Dieser sorgt dafür, dass die Adern sich weiten und Blut in die Schwellkörper fließen können. Dadurch verhärtet sich der Penis, er erigiert. Damit die Erektion wieder abgebaut werden kann, wird im Körper das Enzym Phosphodiesterase 5 (PDE-5) ausgeschüttet. Genau hier setzen PDE-5-Hemmer an. Sie hemmen das Enzym PDE-5, sodass sich die Konzentration des cGMP erhöhen und der Penis dauerhafter erigiert und härter werden kann. PDE-5-Hemmer helfen in vielen Fällen bei erektiler Dysfunktion, können aber nicht von allen Männern eingenommen werden. So gelten zum Beispiel schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Kontraindikation.
Die Vakuumtherapie
Bei der Vakuumtherapie wird der Penis in einen Plastikzylinder eingeführt. Anschließend wird mit Hilfe einer Hand- oder Elektropumpe, die sich an diesem Zylinder befindet, Luft abgepumpt. Dadurch wird ein Unterdruck erzeugt und Blut fließt in die Schwellkörper. Es entsteht eine Erektion. Um diese zu halten, wird ein Ring vom Zylinder auf die Peniswurzel gestreift und der Zylinder kann abgenommen werden, ohne dass sich die Erektion abbaut. Der Penisring muss nach spätestens einer halben Stunde wieder entfernt werden.
Die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie: SKAT
Die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) ist eine ausgesprochen wirksame Therapiemethode, die beispielsweise dann zum Einsatz kommt, wenn PDE-5-Hemmer nicht genommen werden können. Hierbei wird mit einer sehr dünnen Nadel ein Medikament (z. B. Alprostadil) in die Schwellkörper gespritzt, das eine Erektion auslöst. Besonders wichtig bei dieser Therapieform ist die richtige Dosierung des Medikamentes, um eine schmerzhafte Dauererektion, den Priapismus, zu verhindern.
Der Einsatz von Harnröhren-Stäbchen (MUSE)
Ähnlich wie bei der Schwellkörper-Autoinjektionstherapie kommen Harnröhren-Stäbchen im Penis zum Einsatz. Das Medikament wird mit einem Applikator in die Harnröhre eingeführt. Hier löst sich das Medikament, das ebenfalls den körpereigenen Botenstoff Alprostadil enthält, auf und sorgt dafür, dass Blut in die Schwellkörper strömen kann.
Die Penisprothese als chirurgische Methode
Helfen alternative Therapieformen nicht, kann ein chirurgischer Eingriff nötig werden. Dieser stellt allerdings die letzte Maßnahme dar und wird nur dann durchgeführt, wenn Medikamente definitiv versagt haben. Bei der Penisprothese werden die Schwellkörper aus dem Penis entfernt und durch Implantate ersetzt. Hierbei kann es sich um eine hydraulische Penisprothese handeln oder um biegsame Penisprothesen. Bei der biegsamen Penisprothese werden Silikon-Implantate an die Stelle der Schwellkörper gesetzt, die bei Bedarf in die entsprechende Form gebogen werden. Die hydraulische Penisprothese ähnelt eher einer natürlichen Erektion. Bei ihr kommt ein Pumpsystem zum Einsatz, mit dem die Schwellkörper-Prothesen mit Flüssigkeit gefüllt werden, die aus einem Wasserreservoir, das im unteren Bauchraum eingesetzt wird, stammt.
5 Mythen über Impotenz
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Männer können und wollen immer.
Männer können keineswegs immer über die eigene Erektion verfügen. Dieser Mythos wird durch Medien und Filmindustrie unterstützt und das Bild vom immer könnenden, potenten Mann ist fest in den Köpfen verankert. Erektionsstörungen haben dagegen über die Hälfte der Männer schon einmal erlebt und sie sind ganz normal, beispielsweise wenn die Aufregung beim „ersten Mal“ besonders groß oder der Alltag gerade von viel Stress geprägt ist. Dieser Mythos ist so stark, dass viele Männer erwarten, unabhängig von äußeren Faktoren immer funktionstüchtig zu sein – eine Fehlannahme, die die Psyche erheblich belasten kann.
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Sex ist eine spontane Angelegenheit.
Bei vielen Männern (und Frauen) ist die Annahme fest verankert, Männer können ohne Schwierigkeiten einen „Kaltstart“ hinlegen. Doch die Erektion des Mannes ist, wie der Absatz über die PDE-5-Hemmer zeigt, ein komplizierter physiologischer Vorgang, der sich nicht erzwingen lässt. Die Stimulation, das Streicheln und Zärtlichkeiten sind auch Teil der männlichen Sexualität und tragen dazu bei, dass Kopf und Körper sich einstimmen können.
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Impotenz ist eine natürliche Folge des Alterns.
Erektile Dysfunktionen können in jedem Alter auftreten. Es besteht zwar ein klarer Zusammenhang mit dem Alter und der Zunahme der Häufigkeit, das ist aber kein Grund dafür, Erektionsstörungen ohne Weiteres hinzunehmen. Im Gegenheil – da sie auf Grunderkrankungen hinweisen können, sollte bei einer länger andauernden erektilen Dysfunktion auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden. Auch im Alter können Erektionsstörungen behandelt werden und müssen keinesfalls als gegeben hingenommen werden.
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Bei jungen Männern ist Impotenz eine Sache der Psyche.
Zwar nehmen die organischen Ursachen mit dem Alter zu, das schließt sie als Ursache von Erektionsstörungen bei jungen Männern jedoch nicht aus. So können genitale Fehlbildungen oder operative Eingriffe im Beckenbereich Erektionsstörungen verursachen. Eine Überweisung zur Beratung ist auch bei jungen Männern daher keine ausreichende Maßnahme, sondern es sollten immer eine eingehende Untersuchung und der Ausschluss organischer Ursachen erfolgen.
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Wer keine Erektion hat, hat keine Lust auf Sex.
Das ist ein Mythos, der in der Partnerschaft im Zusammenhang mit Erektionsstörungen zu vielen Missverständnissen führt. Männer mit erektiler Dysfunktion sind durchaus erregt und verspüren Lust. Nur „funktioniert“ der Körper nicht so, wie der Kopf es will. Die Libido steht also nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit den Erektionsstörungen. Kommen Versagensängste hinzu, können diese jedoch auch die Libido beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, mit dem Partner oder der Partnerin von Anfang an über die Erektionsstörungen zu sprechen und zu klären, dass sie keine Frage der Lust sind.
Quellen und weiterführende Informationen:
- C.G. Stief, U. Hartmann, K. Höfner, U. Jonas (Hrsg.): Erektile Dysfunktion. Diagnostik und Therapie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1997.
- W. Alexander, C. Carson: Erektile Dysfunktion. Verlag Hans Huber. Bern 2006.
- B. Zilbergeld: The new male sexuality. Bantam Books, New York 1999.