Hilfe Hitze! So bleiben Sie kühl
Was wäre ein Sommer ohne eine Hitzewelle? Oder auch zwei der drei…der Klimawandel machts möglich. Steigen die Temperaturen über 30 °C, sinkt bei vielen die Laune. Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Schlafprobleme bei Hitze kennen viele. Wir geben Ihnen daher ein paar nützliche Tipps, damit Sie sich in Ihrer Wohnung nicht wie in einer Sauna fühlen.
Hitze-Tipp 1: Der gute alte Ventilator
Seit Jahren schnellen die Temperaturen im Sommer so steil in die Höhe, dass der Gedanke an eine Klimaanlage sehr viel mehr als nur verlockend ist. Im Privatbereich ist eine festinstallierte Klimaanlage aber für die wenigsten zu finanzieren – und auch nicht nötig. Um einzelne Räume abzukühlen, erweisen auch einfache Ventilatoren gute Dienste. In verschiedenen Größen und Leistungsstärken erhältlich, können Sie je nach Anspruch und Raumgröße das passende Modell finden. Besonders angenehm bei extremer Hitze: Ein Ventilator mit Wasser. Diese Variante verfügt über einen integrierten Wassertank und versprüht einen überaus wohltuenden Wassernebel, mit dem die Welt ganz schnell schon wieder ganz anders aussieht. Ideal für die Terrasse oder den Balkon, aber auch in der Wohnung kann ein Ventilator mit Wasser bestens eingesetzt werden. Möchten Sie mal eine Weile auf „Normalbetrieb“ wechseln, können Sie die Sprühnebel-Funktion natürlich ausschalten. Die modernen Geräte lassen Ihnen beide Optionen. Haben Sie sich also gerade innerlich die Frage gestellt „Welcher Ventilator fürs Schlafzimmer?“ so lautet die Antwort: Setzen Sie ruhig auf einen Ventilator mit Wasser. Zum Schlafen können Sie die Funktion einfach abschalten und die Geschwindigkeit etwas herabsenken.
Hitze-Tipp 2: Portable Klimageräte für zuhause
Noch mehr als „nur“ Abkühlung durch angenehme Ventilation bieten moderne tragbare Klimageräte bzw. Verdunstungskühler. Diese erstaunlich leistungsstarken Mini-Klimageräte funktionieren ebenso unkompliziert wie ein Ventilator, indem Sie einfach nur in die Steckdose gesteckt werden und dann direkt betriebsbereit sind. Im Effekt sind sie hingegen noch stärker, da nicht nur Luft umhergewirbelt, sondern tatsächlich abgekühlt wird. Dabei gibt es verschiedenste Techniken, mithilfe derer der ersehnte Kühleffekt erreicht wird. Am umweltverträglichsten und zugleich sparsam und wirkungsvoll sind Verdunstungskühler, die mithilfe von verdunstender Luft die Temperatur senken und das Raumklima verbessern. Diese Modelle eignen sich sowohl für eine konstante Kühlung über mehrere Stunden als auch für den Einsatz am Abend, um das Schlafzimmer abzukühlen. Statt einer aufwändig zu installierenden Klimaanlage, setzen Sie also besser auf die portablen und unkomplizierten Klimageräte. Wohnung oder Haus können mit diesen gezielt abgekühlt werden und nach der Hitzewelle verschwinden die praktischen Helfer wieder im Schrank oder auf dem Dachboden.
Hitze-Tipp 3: Ein Luftreiniger zur Abkühlung!?
Eines vorab: Abkühlung zählt nicht zur Kernfunktion eines Luftreinigers. Dennoch kann auch ein Luftreiniger zumindest gefühlt, die Temperatur senken und vor allem für ein besseres und angenehmeres Raumklima sorgen. Wenn Sie zum Beispiel aufgrund der hohen Außentemperaturen weniger lüften oder die hohen Temperaturen nicht nur für Schweißperlen auf der Stirn, sondern auch den entsprechenden Odor sorgen. Die Frage „Welcher Luftreiniger ist der beste?“ hängt also auch etwas davon ab, ob Sie ihn eher im Sommer oder im Winter nutzen möchten. Grundsätzlich sollten Sie zur Abkühlung aber immer eher auf einen Ventilator oder ein mobiles Klimagerät setzen.
Hitze-Tipp 4: Kühlen mit der Wärmflasche
Eine Wärmflasche hat fast jeder im Haus. Während sie im Winter für angenehme Wärme sorgt, kann sie auch im Sommer hilfreich sein. Füllen Sie Ihre Wärmflasche einfach kaltes Wasser und ein paar Eiswürfel. Schon haben Sie aus Ihrer Wärmflasche eine Kühlflasche gemacht. So sorgt Ihre Wärmflasche auch in einer Sommernacht für ein angenehmes Schlafgefühl. Alternativ können Sie die Wärmflasche auch zur Hälfte mit Wasser füllen und kurz in das Gefrierfach legen.
Hitze-Tipp 5: Elektrogeräte ausschalten
Elektrogeräte wie Fernseher, PC und Co. geben bei Benutzung viel Wärme ab. Aber auch im Stand-by Modus ist die Wärmeabgabe nicht unerheblich und macht sich in der eh schon warmen Wohnung bemerkbar. Schalten Sie deshalb alle Geräte, die sie nicht benötigen konsequent aus. Wenn Sie ihr Handy und andere Akku-betriebenen Geräte laden müssen, sollten sie dies nachts tun. Da es an heißen Tagen eh ratsam ist nachts zu lüften, wird gleichzeitig die zusätzliche Wärme durch die Akku Ladungen vermieden. Auch sollten Sie sich fragen, ob der Einsatz wärmeabgebender Geräte wirklich nötig ist. Auf den Wäschetrockner können Sie in der heißen Jahreszeit gut verzichten. Die nasse Wäsche trocknet an der Leine im Garten oder auf dem Balkon an warmen Taen genau so gut. So vermeiden sie nicht nur unnötige Wärmezufuhr, sondern sparen zugleich auch Strom ein.